Werkzeug
Das von den Fahrradherstellern beigelegte Werkzeug reicht oft nicht aus um auch nur die einfachsten Arbeiten durchzuführen.
Soll Werkzeug angeschafft werden, ist zu überlegen ob man nur das allernötigste am Rad reparieren will, oder ob man die gesamte Fahrradwartung machen will.
Als Grundausstattung reichen einige Schraubenschlüssel von 6 - 17 mm Schlüsselweite. Weiterhin eine Zange und ein Schraubenzieher. Da die neueren Fahrräder viele Inbusschrauben haben, ist ein Satz Inbusschlüssel von 2 - 8 mm zweckmäßig.
Für Arbeiten an Tretlagern, Zahnkränzen, Steuerkopflagern und Federgabeln benötigt man Spezialwerkzeuge.
Im Fahrradbau wird sehr variantenreich gebaut. Entsprechend vielfältig sind dann
auch die benötigten Werkzeuge. Es empfiehlt sich deshalb erst dann ein Spezialwerkzeug anzuschaffen, wenn es gebraucht wird.
Viele Werkzeuge werden in unterschiedlichen Preislagen angeboten.
Bei häufigem Gebrauch sollte nicht am Preis der Werkzeuge gespart werden. Die teureren Werkzeuge sind in der Regel von besserer Qualität und haltbarer.
Wird das einfachere, preiswertere Werkzeug mit Gefühl eingesetzt, kann man ebenfalls gute Ergebnisse erzielen.
Mit der Hauruck-Methode geht auch mit teuren Werkzeugen die Arbeit schief.
Für häufige Arbeiten am Fahrrad ist ein Montageständer unentbehrlich. Man hat dann das Rad in der richtigen Arbeitshöhe vor sich. Die Arbeiten gehen viel leichter von der Hand.
Um Laufräder zu zentrieren ist ein Zentrierständer ratsam. Zwar läßt sich auch im eingebauten Zustand ein Rad zentrieren. Wer aber einmal mit einem Zentrierständer gearbeitet hat, möchte ihn nicht mehr missen.