Reparaturen an starren Vorderradgabeln

Gabel prüfen

Nach einem Unfall oder wenn man das Gefühl hat, mit der Gabel stimmt etwas nicht sollte man sie genauer prüfen. Zeichen für einen Gabelschaden sind zum Beispiel zu erkennen, wenn die oberen Enden der Gabelscheiden nicht mehr auf einer Linie mit dem Steuerkopfrohr liegen. Wenn man an den Gabelscheiden Dellen, Knicke oder Risse im Lack erkennt, deutet das ebenfalls auf einen Schaden hin.

Bei ausgebauter Gabel legt man die Gabel auf eine ebene Fläche. Wenn beide Seiten des Gabelkopfes aufliegen, müssen die Ausfallenden ebenfalls beide aufliegen. Achten Sie dabei auf Zierkappen über dem Gabelkopf. Diese sind nicht als Messpunkt zu gebrauchen.

Legt man nun den Gabelschaft seitlich mit einen Holzklotz auf die ebene Fläche und mißt dann den Abstand der Gabelenden zur Ebene müssen beide Maße gleich sein.

Wenn Schäden an der Gabel zu erkennen sind, ist es ratsam die Gabel zu tauschen. Die Gabel gehört zu den hochbelasteten Teilen am Fahrrad. Reparaturversuche können schwerwiegenden Folgen haben. Richtversuche sollten deshalb nur in Ausnahmefällen gemacht werden.

 

Reparatur

Reparaturen an starren Gabeln sind nicht zu empfehlen. Die Gabel muß hohen Belastungen aushalten. So kann jeder Richtversuch, das Anlöten von Gewindeteilen oder das Anschweißen des Dynamohalters Veränderungen der Festigkeit nach sich ziehen. Es ist immer besser eine neue Gabel einzubauen.

Im Zubehörhandel bekommt man Dynamohalter zum nachträglichen Anbau. Beim Anbau darf die Halteschelle nicht zu stark angezogen werden. Wenn bei der Montage Dellen in die Gabel gedrückt werden, ist die Stabilität nicht mehr gewährleistet.




                                                  
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