Sattelstütze
Die Sattelstütze verbindet den Sattel mit dem Fahrradrahmen. Sie wird in das Sattelrohr eingesteckt und mit einem
Klemmring festgeklemmt. Dadurch läßt sich die optimale Sattelhöhe einstellen. Es müssen mindestens 60 mm der Sattelstütze im Rahmen stecken bleiben, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Die Markierung an der Stütze darf in der höchsten
Position nicht zu sehen sein.
Der Durchmesser von Rahmenrohr und Stütze muß auf 0,2 Millimeter übereinstimmen. Sonst reicht die Klemmung nicht aus um den Sattel zu halten. Zum Größenausgleich können Einlagebleche verwendet werden.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Sattelstützen-Durchmesser. Die gebräuchlichsten sind 25,4 / 26,8 / 27,2 mm.
Auf die Sattelstütze wird der Sattel mit einer Klemme, dem Sattelkloben, befestigt. Mit ihr läßt sich die Sattelneigung
verstellen. Optimal eingestellt ist der Sattel in waagerechter Position oder bis 2 Grad Neigung nach vorn.
Zudem läßt sich durch Verschieben des Sattels im Sattelkloben der Abstand zwischen Sattel und Lenker verstellen. Gekröpfte
Sattelstützen ermöglichen einen größeren Abstand des Sattels zum Lenker.
Guten Fahrkomfort bieten gefederte Sattelstützen. Sie sind eine Alternative zur Hinterbaufederung. Die Federung mit
einer Stahlfeder oder mit Elastomere dämpft die Fahrbahnerschütterungen. Allerdings verändert sich beim Einfedern die Sattelhöhe. Das heißt, der Abstand zwischen Sattel und Pedal ändert sich.
Eine gute Sattelstütze läßt sich in der
Federungshärte verstellen. Die Dämpfung sollte nicht zu weich eingestellt sein. 3 Zentimeter Federweg reichen aus.
Bauartbedingt ragt die Sattelstütze mindestens 8 - 10 cm aus dem Sattelrohr heraus. Die minimale Sattelhöhe ist dann
entsprechend höher.